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Bittere Niederlage der 2. Damen

2. Mannschaft D

Auch wenn die Vorzeichen für das Spiel gegen Citybasket Recklinghausen alles andere als gut waren, wollte man trotzdem voller Selbstvertrauen ins Spiel gehen. Man wollte enger zusammenrücken, sich im Spiel gerade beim Rebound noch mehr unterstützen um die schwerwiegenden Ausfälle von Kim Franze, Lilit Stahlhut und Henriette Ehling an diesem Abend zu kompensieren.
Den ersten und zugleich letzten Feldkorb im ersten Viertel erzielte Sophia Sondermann, die sich trotz Verletzung an der Hand in den Dienst der Mannschaft stellte und so die einzige Führung der Astroladies an diesem Tag erzielte.
Das Citybasket über die Großen Positionen spielen würde, war für die Coaches keine Überraschung. Jedoch schien die Warnung, die vor dem Spiel ausgesprochen wurde, kein Gehör gefunden zu haben. „Unzählige Offensivrebounds, die zu 2. und 3. Chancen der Gästen führten, waren unter anderem auch der Grund, warum wir nie zu unserem Spiel finden konnten um das Tempo auf dem Platz zu bestimmen“ so die Coaches. 3:19 aus Sicht der Heimmannschaft war das ernüchternde Zwischenergebnis nach 10 Minuten.
Citybasket hat sehr konzentriert verteidigt und Bochums Leistungsträgerinnen dauerhaft aus dem Spiel genommen. „Uns hat heute das Selbstvertrauen gefehlt. Zu selten hat jemand mal Verantwortung übernommen und ist zum Korb gezogen. Wir sind alles sehr statisch angegangen und haben uns wie beim Handball so verhalten als sei die Zone ein verbotener Bereich“. Zwar konnten die letzten drei Viertel in der Summe noch gewonnen werden, doch die Hypothek aus dem ersten Viertel war einfach zu hoch.
„Uns war klar, dass Citybasket alles daran legen würde ihre ehemaligen Mitspielerinnen Emma und Lotta Morsbach nicht ins Spiel kommen zu lassen. Das sollte für uns eigentlich auch kein Problem sein, aber wir haben heute einfach keine anderen Lösungen gefunden. Eines der wenigen Lichtblicke war Saskia Czerkawski, die trotz bereits zwei gespielten Spielen an diesem Wochenende diejenige war, die am meisten Energie, Physis und Mumm auf das Parkett gebracht hat“.
„Wir müssen uns diese Leistung trotz sehr abgezockten Gäste selbst auf die Fahne schreiben. Wir haben in den vergangenen zwei Wochen nicht gut trainiert und waren trotz eines 18 Personen Kaders nicht einmal 10, weshalb wir es auch nicht geschafft haben intensiv und hart zu trainieren„ resultieren Bochums Coaches.
Zeit zum Verschnaufen bietet jetzt allerdings die Weihnachtspause ehe es am 12.01.2020 um 10 Uhr in Bielefeld weiter geht.
42:57 (3:19; 17:16; 13:16; 9:6)
Julia Ewe (dnp); Saskia Czerkawski (7); Gina Wilke (1); Lotta Morsbach (4); Emma Morsbach (9); Alia Ronge (8); Antonia Herrmann (3); Alina Sondermann (-); Swantje Rath (2); Sophia Sondermann (4); Vicky Suveyzdis (2)

Die 2. Damenmannschaft wünscht allen Fans schöne und erholsame Feiertage