Nach 15 Monaten Corona mit Abbruch der Saison 2019/20 im Frühjahr, erstem Lockdown, Online-Challenges, Outdoortraining im Frühjahr und Sommer, Hallentraining unter Coronaeinschränkungen, der Hoffnung auf ein bisschen Saison im Herbst, einem weiteren Lockdown mit andauernden Online-Trainingseinheiten und der endgültigen Absage der Saison 2020/21 ist es Zeit einmal zu schauen wo wir stehen und welche Perspektiven wir für unsere Jugend in der kommenden Saison sehen.
Zunächst einmal ein großes Dankeschön und einen riesen Respekt für alle Coaches, die ihre Teams in dieser langen Zeit ohne persönlichen Kontakt per Online-Training zusammengehalten haben und durch diese größte Sport- und Basketballkrise seit Bestehen unseres Vereins führen. Der Dank gilt ebenso allen Spieler:innen, die ihren Teams und ihren Mitspieler:innen die Treue gehalten haben und sich gegenseitig stärken und motivieren. Ebenso wichtig alle Eltern und Vereinsorganisator:innen, die unserem Verein weiterhin beistehen und das Ihre tun, um die lange Brücke bis zum sehnlichst erwarteten Neustart zu bauen.
Nachdem zumindest die U14-und jünger-Teams ein bisschen Freiplatzluft schnuppern konnten, ist dies aufgrund der aktuellen Coronalage wieder eingestellt worden. Doch wir sind und bleiben optimistisch. Das Impftempo zieht an und die Inzidenzkurve zeigt ganz langsam wieder nach unten. In einigen Wochen wird der Outdoorsport wieder möglich sein und es wird jetzt schon Zeit sich mit der kommenden Saison zu beschäftigen.
Der Westdeutsche Basketball Verband hat in der vergangenen Woche die Ausschreibung für die Saison 2021/22 veröffentlicht. Die Jugend startet im September bis Dezember mit einer Vorsaison (Einspielrunde) bei der theoretisch noch mit den alten Jahrgängen gespielt werden kann. Erst im Januar beginnt dann die eigentliche Saison, die bis zu den Osterferien geplant ist. Gespielt werden soll dann in Gruppen zu 6 Teams mit einem verkürzten Spielplan. Konkrete Planungen über Playoffs zur Ermittlung der Westdeutschen Meisterschaft und zum Spielplan der Saison sind aufgrund der unklaren Rahmenbedingungen vom WBV noch zurückgestellt worden. Wir machen keinen Hehl daraus, dass unsere Jugendabteilung mit einer kompletten Saison ab September gerechnet hatte und diese auch klar bevorzugt hätte. Aber am wichtigsten ist es natürlich, dass die Jugendspieler:innen überhaupt wieder Wettkämpfe haben und möglichst viel Spielpraxis sammeln können. Wir sind der Meinung, dass unsere Teams sehr schnell für den Neustart vorbereitet werden sollten und sinnvollerweise auch die “Vorsaison” bereits mit der neuen Jahrgangszusammensetzung spielen werden. Dabei wollen wir den Teams, die in der jetzigen Zusammensetzung die schwierigen Monate gemeinsam bewältigt haben, natürlich ausreichend Gelegenheit geben sich voneinander zu verabschieden und die engen Kontakte weiterhin unterstützen. Ein geeigneter Zeitpunkt für den Wechsel in die neuen Teams wird zur Zeit von den Jugendkoordinatoren und Coaches abgestimmt.
Die Trainingsplanung und -gestaltung wird noch längere Zeit von den Corona-Rahmenbedingungen abhängen und sicher von Online-Einheiten, über Outdoor-Training bis zum richtigen Hallentraining stufenweise gestaltet werden müssen.
Es wird dann sehr viel zu tun geben, wenn wir uns alle wieder in der Halle sehen dürfen. Vor allem wollen wir alle Spieler:innen und Teams unterstützen möglichst schnell wieder einen normalen Trainingsbetrieb herzustellen. Aber genauso wichtig wie alle sportlichen Belange ist es für uns die AstroStars-Familie wieder zusammenzuführen.
Dies wird ein zusätzlicher Schwerpunkt in der Nach-Coronazeit sein. Unsere festen gemeinsamen Events wie der Jugendtag oder die Jugendweihnachtsfeier, vereinsinterne Mixed-Turniere oder der Stadtwerkecup und das gemeinsame Anfeuern unserer Spitzenteams werden einen noch viel größeren Stellenwert haben als vor dieser Krise. Der große Zusammenhalt während der Krise und das großartige Engagement aller Beteiligten stimmt uns mehr als optimistisch, dass wir unseren Verein schnell wieder auf die Füße stellen werden.
Bis dahin haltet alle noch ein bisschen durch, den Kopf hoch und achtet weiterhin aufeinander.
