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Metropol mit zwei Auswärtssiegen und einer bitteren Niederlage in der Aufstiegsrunde (3)

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Metropol mit zwei Auswärtssiegen und einer bitteren Niederlage in der Aufstiegsrunde

Freud und Leid lagen bei den Metropol Baskets Ruhr am Wochenende nah beieinander. Während die Metropol YoungStars in der Hauptrunde der Jugend-Basketball-Bundesliga (JBBL) einen dreistelligen Sieg mit 109:64 (44:35) bei den Young Rasta Dragons feierten und nun dem Topspiel der U16-Bundesliga am kommenden Samstag in Recklinghausen gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter Rostock Seawolves (5.2., 11:30 Uhr) entgegenfiebern, kassierte die U19 der Metropol Baskets Ruhr am Sonntag bei den Tornados Franken eine ganz bittere 71:74 (4038)-Auswärtsniederlage in der Aufstiegsrunde zur NBBL-Division A. Bereits am kommenden Sonntag kommt es ebenfalls in Recklinghausen (6.2., 13 Uhr) zum Rückspiel gegen den Spitzenreiter aus dem Frankenland. Jubeln konnte die U17 von Metropol, die bereits am Freitag im NBBL-Pokal beim UBC Münster mit 82:75 (41:37) ihre Tabellenführung verteidigte. Am Karnevalssonntag geht es nun in Oldenburg um den Einzug ins deutsche Top4-Turnier des NBBL-Pokals. Das hat die Metropol-U15 bereits erreicht und wird schon am kommenden Sonntag, 6. Februar, um 9:30 Uhr  in Frankfurt/Main auf den Sieger des Hessen-Derbys Gießen-Frankfurt treffen. Das zweite Halbfinale im JBBL-Pokal bestreiten Higherlevel Berlin und die TS Jahn München. Am Nachmittag des 6. Februar sind die Finalspiele in der „Basketball-City Mainhattan“.    

Eine alte Rechnung beglichen die Metropol YoungStars am Sonntag in Vechta, hatten sie doch in der Vorrunde der U16-Bundesliga bei den Rasta Young Dragons Vechta/Quakenbrück eine Niederlage kassiert. Im ersten Viertel wehrten sich die Niedersachsen noch kräftig, das Team vom Metropol-Trainertrio Felix Engel, Karsten Gasper und Nils Stachowiak führte nur 27:23, zur Pause dann 48:35. Alle Dämme brachen im Schlussviertel, das die YoungStars mit 34:10 gewannen und das Resultat auf Dreistelligkeit schraubten. Einen offensiven Sahnetag erwischte der junge Dorstener Elion Ramosaj, der mit 19 Punkten erstmals Topscorer der Metropol YoungStars wurde und auf den Spuren seines Onkels Nderim Pelaj wandelte. Toprebounder waren Benedict Baumgarth (Wulfen) und Jonathan Fuest (Wuppertal). Am Samstag, 5. Februar, steigt nun das Spitzenspiel in der Vestischen Arena gegen Rostock, in dem die wichtige Topplatzierung vor den Playoffs ausgespielt wird.

YoungStars: Benedict Baumgarth (14, 9 Reb.), Matthias Altekruse (14/2), Jordan Most (8), Simon Rentz (13/2), Kjell Rosenbaum (6), Till Urspruch (6), Tobia Indrea (5), Noah-Su Drisch (2), Ibrahim Recani, Elion Ramosaj (19/1), Jonathan Fuest (12, 8 Reb.) und Max Waimann (10).

Fast 35 Minuten in Führung lagen die Metropol Baskets Ruhr in der Aufstiegsrunde zur NBBL-Division A am Sonntag bei denn Tornados Franken, den Spitzenreiter der NBBL-Ostgruppe. Doch am Ende ging Metropol gegen den körperlich starken Gegner (Rebounds 61:41) die Luft aus. Die knappe 22:20-Führung nach dem ersten Viertel bauten die Schützlinge von Gary Johnson, Robin Pflüger und Saad Taghzout schon auf 39:30 (15.) aus, doch dann gelang bis zum Seitenwechsel nur noch ein Punkt, Nürnberg verkürzte zur Pause auf 40:38. Wieder setzte sich die Ruhrgebiets-Auswahl auf 10 Punkte ab, doch der Vorsprung schmolz bis zur letzten Viertelpause von 57:49 auf 57:56. Und dann witterten die Tornados Morgenluft und gingen im Schlussviertel 70:68 in Führung. Das Team um die beiden Topscorer Matej Silic (Wulfen) und Simon Dyczmons (Recklinghausen) kämpfte, aber musste am Ende der 71:74-Niederlage einwilligen. Dennoch ist für Metropol der Aufstieg noch möglich: Dazu muss am Sonntag in der Vestischen Arena Recklinghausen (6.2., 13 Uhr) der direkte Vergleich gegen die Tornados geholt werden, um dann in den zwei ausstehenden Spielen mit Siegen über Erfurt doch noch Aufstieg und Playoffs zu erreichen.

Metropol: Matej Silic (20/3, 6 Reb.), Luka Petronic, Felix Ludwig, Ben Böther (12/2, 6 Reb.), Felix Landwehr (8/1, 11 Reb.), Felix Gröne (4), Nils Kettling (3/1), Jivincy Muini, Laurits Wilke (4), Nils Schmelzer, Haris Zejnelovic und Simon Dyczmons (20/5).      

Ganz anders lief es bereits am Freitagabend für die U17 der Metropol Baskets Ruhr im NBBL-Pokal. Nur fünf Tage nach dem Kantersieg in Sterkrade gegen die Eisbären Bremerhaven landete das Team von Robin Pflüger im NBBL-Pokal (spielberechtigt nur Spieler des Jahrgangs 2005) beim UBC Münster mit 82:75 (41:37) seinen zweiten Sieg. Damit kommt es in Oldenburg bei den dortigen EWE Baskets, die ebenfalls Münster knapp bezwangen, am 27. Februar zum Finale um den Top4-Einzug. In Münster wechselte die Führung hin und her. Der stark auftrumpfende Henning Gustrau sorgte fast im Alleingang für die 41:37-Pausenführung. In der Crunchtime nahm dann Topscorer Luka Petronic das Zepter in die Hand und brachte den Sieg mit sechs Punkten in Serie unter Dach und Fach. Neben den beiden AstroStars-Spielern Gustrau und Petronic empfahl sich erneut der athletische Junior Deumi Simo vom TVG Kaiserau für höhere Aufgaben in der U19-Bundesliga.

Metropol U17: Luka Petronic (17/3), Junior Deumi Simo (15), Rene Uhlmann, Henning Gustrau (16/1), Leuri Paez Santana (2), Alexandru Buzesteanu, Dewal Tabot (6), Max Kleina (6), Justin Maus (2), Tom Zeitz (4), Niklas Schmitz (6/2) und Malte Schröder (6).     

Foto: Gary Johnson (r.) und Robin Pflüger mussten in Nürnberg eine knappe Niederlage bei den Tornados Franken verdauen.   Archivfoto: David Groß

Foto: Simon Dyczmons kehrte ins Metropol-Team zurück und war gleich zusammen mit Matej Silic Topscorer mit 20 Punkten.   Archivfoto: David Groß

Christoph Winck

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