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AstroStars 2: Ärgerliche Niederlage gegen Ligafavoriten

2. Mannschaft H

VFL AstroStars II - Baskets Lüdenscheid
67- 80 (23- 21, 16- 16, 20- 21, 8- 22)


Im zweiten Spiel der Rückrunde trafen wir am Samstagabend auf die Gäste der Baskets Lüdenscheid.
Aktuell auf Platz 3 der Liga rangierend, zählt die Mannschaft von Trainer Amir Hujic mit Sicherheit zu
einem der Anwärter auf einen möglichen Aufstiegsplatz. Nach unserem knappen Erfolg in der
Vorwoche gegen Haspe wollten wir dennoch versuchen ein weiteres Team, welches in der Tabelle
vor uns steht, zu ärgern uns vielleicht sogar für eine Überraschung zu sorgen.
Kurze vor Spiel mussten wir dann leider noch auf Jimmy verzichten, aber das sollte uns nur kurz
aus der Ruhe bringen.
Das Spiel begann rasant. Beide Mannschaften zeigten direkt, dass sie am Ende als Sieger vom
Platz gehen wollten und schenkten sich nicht.
Während die Baskets immer wieder versuchten ihr Dreigespann Tripel, Albinovic und Petrovski in
Szene zu setzen versuchten wir alle Positionen ins Spiel zu bringen. So schafften wir es nach
wenigen Minuten, dass sich bereits beim Stand von 11- 5 (5. Min) dass sich alle 5 Spieler in die
Scoringliste eintragen konnten. Lüdenscheid konnte sich auf keinen Spieler konzentrieren, wir waren
alle im Spiel. Unser Gameplan schien aufzugehen. Auch die eingewechselten Spieler fanden
aufgrund unseres Teamplays schnell ins Spiel, Lüdenscheid hingegen konnte lediglich durch
Einzelaktionen und aufgrund der körperlichen Überlegenheit auf der bigman Position im Spiel bleiben.
So konnten wir das erste Viertel mit 2 Punkten für uns entscheiden. Von der Kräfteverteilung
auf dem Feld eigentlich zu wenig.
Aber wir hatten ein gutes erstes Viertel gezeigt und wollten nicht nachlassen.
So ging es dann auch im zweiten Viertel weiter. Lüdenscheid lebte lediglich von unseren Fehlern und
von dem immer wieder Nadelstiche setzenden Semir Albinovic. Das Spiel in der Hand hatten wir.
Nur unsere hohe Fehlerquote und teilweise etwas das Wurfpech verhinderte, dass wir auch im
zweiten Viertel den Abstand zu Lüdenscheid weiter ausbauen konnten. Von den Punkten her ein
ausgeglichenes Viertel, von den Spielanteilen gefühlt wieder ein Punkt für uns! Halbzeit 39- 37, noch
2 Viertel, Lüdenscheid wackelte.
Trotz des guten Spiels, trotz einer Führung und obwohl bis zu diesem Zeitpunkt fast alle Spieler
bereits gespielt hatten, kam Unruhe im Team auf. Unverständlich aus meiner Sicht, aber leider dann
in den eigenen Köpfen. Eine kurze Ansprache sollte die Unruhe austreiben, es gelang zunächst.
Konzentriert und eng am Gameplan blieben wir auch in dritten Viertel im Spiel. Unser schnelles
Spiel, die konzentrierte und konsequente Verteidigung und zusätzlich die hohe Foulbelastung
bei den Gästen zeigte aber auch im 3. Viertel leider nicht den erhofften Erfolg.
Immer wieder schafften es die Baskets, teilweise mit Ablauf der 24 Sek Uhr, teilweise mit mMn
glücklichen Würfen, im Spiel zu bleiben. Das zerrt an den Nerven, dass sorgt für Unsicherheit.
Darauf haben die Baskets dann nur gewartet.
Nachdem auch im dritten Viertel ein nahezu ausgeglichenes Ergebnis erzielt wurde (20- 21) riss im
entscheidenden vierten Viertel unser Gameplan auseinander.
Ein 0- 14 Lauf, trotz zweier Auszeiten, zerstörte die Hoffnung auf eine Überraschung, auf einen
Erfolg.
Was war passiert? Lüdenscheid brachte nun die ganze Erfahrung aufs Parkett, ein bisschen trashtalk
hier, ein bisschen mehr Härte da (alles im erlaubten und fairen Rahmen) und am Ende ein Albinovic
at its best. Von diesem Lauf erholten wir uns dann leider nicht mehr. Zwar schafften wir es noch
einmal ins Spiel, aber wir schafften es in den letzten Minuten die Rückstand nicht mehr so zu

verringern, dass wir noch einmal in Schlagdistanz kommen. Sehr schade, am Ende haben wir zwar
gegen einen guten Gegner verloren uns aber selbst geschlagen. Wir haben uns dann zu leicht aus
dem Spiel bringen lassen, da fehlt dann die Erfahrung und vielleicht auch das Vertrauen in die
Mitspieler. Während wir über fast 35 Minuten tollen und erfolgreichen Teambasketball gespielt
haben, verloren wir in den entscheidenden Minuten aufgrund von zu vielen Einzelaktionen. In
diesem Spiel war mehr für uns drin, viel mehr. Mit einem Blick auf die Konkurrenz hätte uns dieser
Bigpoint richtig gut getan. Aber wie heißt es so schön, Mund abputzen und weiter machen, schon
am Mittwoch geht’s nach Werne zum Nachholspiel aus der Hinrunde. Wenn wir es schaffen die
positiven Moment aus dem Spiel gegen Lüdenscheid mit nach Werne zu nehmen und die
schlechten in Bochum lassen, können wir uns vielleicht in Werne mit einem Sieg belohnen.


Punkte/ 3er
Petronic, L. 9
Ludwig, F. 22/2
Böther, O. 8/2
Gustrau, H. 10
Trautmann, N.
Potjans, L. 2
Tabot, D.
Kleina, M.
Klack, M. 5
Schröder, M. 11/1
FW: 22- 16 (72%)

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