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AstroStars 2: Wichtiger Sieg gegen direkten Konkurrenten!

2. Mannschaft H

VFL AstroStars II - TV Freudenberg
71- 61 (16- 18; 22- 16; 20- 15; 13-12)

Am Sonntagabend trafen wir im Nachholspiel des 15. Spieltags auf den direkten Konkurrenten vom
TV Freudenberg.
Der TV ließ in den vorangegangenen Spieltagen mit Siegen gegen Teams aus dem oberen
Tabellenbereich immer wieder aufhorchen und so gingen wir mit gemischten Gefühlen in diese
Begegnung.
Zwar hatten wir das Hinspiel in Freudenberg mit 6 Punkten für uns entscheiden können, aber die
Saison hat bis hierhin gezeigt, dass wir nicht unbedingt in jeder Woche unsere komplette
Leistungsstärke abgerufen bekommen. Zudem kam erschwerend hinzu, dass wir in den Osterferien
nicht gemeinsam trainieren konnten, da Erkrankungen/ Verletzungen sowie geplante Urlaube hier
nicht zusammenpassten.
Dass sich am Sonntag dann auch noch Jimmy Muini kurzfristig krank abgemeldet machte es
zunächst nicht besser.
Trotz der ganzen Widrigkeiten stimmten wir uns gut auf das Spiel ein. Jeder im Team wusste wie
wichtig das Spiel ist. Leichte Blessuren wurden ausgeblendet, jeder setzte sich komplett für das
Team ein.
Wir starteten mit Luka, Felix, Oskar, C-bas und Jens ins Spiel, eine hohe Intensität in der Defense
war direkt gefordert, wir wollten Freudenberg nicht ins Spiel kommen lassen. Der Plan ging zunächst
nicht ganz auf. Trotz guter Verteidigung schaffte es Freudenberg immer wieder seinen Top-Schützen
in Position zu bringen und der hatte zunächst einen Sahnetag erwischt. Teilweise von 2,5 Meter
hinter der 3 Punkte Linie wurde der Ball eingenetzt, das ist wirklich schwer zu verteidigen.
Wir hielten im Gegenzug an unserem Gameplan fest. Konzentrierte Offensive als Team war
gefordert. Wir wollten es Freudenberg nicht leicht machen uns auszurechnen. Der Plan ging auf!
Sowohl von außen als auch aus dem Fastbreak und am Brett fanden wir immer wieder gute
Abschlüsse und konnten so im ersten Viertel an Freudenberg eng dran bleiben.
Mit -2 ging es in Viertel Nummer 2. Ein guter Start ins 2. Viertel über erfolgreiche Würfe von Luka aus
der Ferne und am Brett mit Henning brachte uns schnell an Freudenberg vorbei und wir konnten uns
einer erste Führung erarbeiten. Dewal nahm nun in der Defense den Freudenberger Guard unter
Dampf und so konnten wir das zweite Viertel nicht nur für uns entscheiden, sondern Freudenberg
auch zeigen, dass wir da sind. Mit Ende des zweiten Viertels begann nun Freudenberg verbalen
Einfluss auf das Schiedsrichtergespann zu nehmen und hinterfragte fast jeden Pfiff und „Nichtpfiff“.
Das sollte sich im dritten Viertel dann auswirken.
Wir versuchten uns dennoch weiter nur auf uns und unser Spiel zu konzentrieren. Es waren noch 20
Minuten zu spielen und wir wussten, dass Freudenberg sich nicht früh geschlagen geben wird.
Wichtig für uns war, gut aus der Kabine zu kommen und das dritte Viertel voll konzentriert zu spielen.
In der Vergangenheit war gerade das dritte Viertel häufig unser Problemviertel.
Felix vertrat sich in der Pause den Knöchel und musste zunächst passen, wir mussten also doch
noch einmal umstrukturieren. Da aber in der ersten Halbzeit fast alle Spieler schon Minuten auf dem
Parkett hatten, konnten wir glücklicherweise ohne große Probleme reagieren.
Wir starteten gut ins dritte Viertel. In der Verteidigung ließen wir wenig leichte Punkte zu und die
3er- Quote von Freudenberg ließ langsam nach. Leider machte sich nun die verbale Einflussnahme
der Freudenberger bemerkbar. Das Schiedsrichtergespann ließ plötzlich weniger Kontakte zu und
so erhielten wir sehr schnelle Foulpfiffe. Innerhalb weniger Minuten erhöhten sich unsere
Mannschaftsfouls und leidtragender in erster Linie war zu diesem Zeitpunkt Luka. Innerhalb zweier
Verteidigungsaktionen zog er sich zunächst sein drittes und unmittelbar danach sein viertes

persönliches Foul. Man kann mit Sicherheit streiten, ob es nun Fouls waren oder nicht, das kurze
Ärgern von Luka (mit Sicherheit auch über seine eigene Aktion) direkt mit einem „T“ zu bestrafen war
in meinen Augen dann doch etwas zu viel. Mitte des dritten Viertels mussten wir nun auf Luka
verzichten, jetzt mussten wir noch enger zusammen rücken uns als Team agieren. Felix hob den
Daumen und stand zum Glück nun auch wieder zur Verfügung. Jetzt war es wichtig nicht den Faden
zu verlieren, nicht vom Gameplan abweichen. Einfacher gesagt als getan, es machte sich für einen
Moment Unsicherheit und Unruhe breit. Zeit für Erfahrung! Nils, Jens und C-bas bekamen nun mehr
Minuten. Genau zu richtigen Zeit verstanden sie es mit ihrer Erfahrung die jungen Wilden wieder
einzufangen und so konnten wir unbeschadet auch das dritte Viertel für uns entscheiden. Dennoch
waren noch 10 Minuten zu gehen. Wir mussten wachsam bleiben. Freudenberg würde noch einmal
alles versuchen an uns heranzukommen und genau das tat Freudenberg auch. Sie versuchten in
der Verteidigung noch aggressiver zu werden und in der Offensive ihre Würfe wieder zu finden.
Plötzlich trafen bei Freudenberg nun auch Spieler, die wir bis dato nicht so auf dem Schirm hatten,
es könnte noch einmal eng werden. Aber wir hielten dagegen. Zunächst zeigte Henning an den
Brettern auf beiden Seiten, dass der Bereich ihm gehört, von außen netzte Oskar 2 wichtige 3er ein
und in der Verteidigung agierten wir als Team. Jeder freie Ball wurde umkämpft und es wurde an
allen Ecken geholfen. Echter Teambasketball!

Leider verletzte sich Henning Mitte des Schlussviertels auch noch an der Hand,
aber Jens sprang direkt ein und wir behielten an den Brettern die Oberhand.
So konnten wir Freudenberg bis zum Schluss gut auf Distanz halten und gewannen am Ende
verdient mit 10 Punkten. Ich denke, das war natürlich das wichtigste Spiel bis zum jetzigen Zeitpunkt,
es war aber auch mit Abstand unser bestes! Wir haben als Team gespielt, als Team verteidigt und
als Team gekämpft. Das aus dem Team einzelne Spieler herausragen können ist auch ein Verdienst
des Teams, nur so funktioniert erfolgreicher Basketball! Für uns gilt es nun uns in der Woche gut
auf den nächsten Akt, das nächste Endspiel gegen Lippstadt, vorzubereiten.
Auch dort wollen wir gewinnen, einfach wird es nicht!


Punkte/3er
Petronic, Luka 27/ 5
Ludwig, Felix 4
Böther, Oskar 16/ 4
Gustrau, Henning 17/ 1
Trautmann, Nils -
Potjans, Leo -
Tabot, Dewal 4
Klack, Jens 3
Meichsner, Sebastian -
Schröder, Malte -
Buzesteanu, Alexandru -
FW: 14- 11 (79%)

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