TG Neuss Junior Tigers 85 - 77 BasketGirls Ruhr (22 - 17/ 19 - 15/ 26 -15/ 18 - 30)
Am vierten Advent traten die BasketGirls Ruhr beim Favoriten in Neuss an, nachdem man das Hinspiel deutlich mit 22 Punkten Differenz verloren hatte. Dass dies das letzte Spiel vor der Weihnachtspause war, konnte man beiden Mannschaften nicht anmerken. Viele Punkte auf beiden Seiten und zwei kämpferische Teams unterhielten die gut gefüllte Tribünen. Im ersten Viertel begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe. Erst kurz vor Ende des ersten Viertels konnte sich Neuss mit einem 5:0 Lauf absetzen. Durch zwei schnelle Dreier konnten die BasketGirls Ruhr in der 15. Minute nochmals einen Führungswechsel erspielen. Anschließend wurde leider das schnelle Passspiel eingestellt. In Einzelaktionen verstrickt warf man wild aus der Distanz ohne Erfolg auf den Korb. Weder der Pass an die Zone, noch der Weg zum Korb wurden gesucht. Und so konnte sich Neuss bis zur Pause auf neun Punkte absetzen. Nach der Halbzeit fanden die BasketGirls leider auch nicht zu ihrer Form zurück. Da die Neusserinnen ihre Punkte am Brett machten, Distanzwürfe erfolglos blieben und unsere Reboundquote auch durchaus verbesserungswürdig war, entschlossen sich die Trainer zu einem Wechsel auf Zonendefense. Dies hatte leider zur Folge, dass die BasketGirls sowohl in der Defense als auch in der Offense völlig konfus agierten. Und so konnte sich Neuss bis zur letzten Viertelpause auf einen 20 Punkte Vorsprung absetzen. Wer jetzt dachte, die Messe wäre gelesen, irrte sich gewaltig. In der Defense hellwach und im Angriff als Mannschaft agierend, kamen die BasketGirls Punkt um Punkt heran. Der Ball lief flüssig durch viele Hände, bis die frei stehende Mitspielerin gefunden war und diese auch vollstrecken konnte. Vier Minuten vor Ende war der Vorsprung der Neusserinnen auf vier Punkte geschmolzen. Ein freier Dreier von den BasketGirls, der der Wendepunkt hätte sein können, verfehlte ganz knapp sein Ziel. Im Gegenzug punktete Neuss leider zwei Mal recht schnell und konnte sich so wieder auf acht Punkte absetzen. Bei diesem Vorsprung blieb es auch bis zum Schlusspfiff. Positiv bleibt festzuhalten, dass sich die BasketGirls trotz des hohen Rückstandes nicht aufgegeben haben. Wäre das dritte Viertel nicht gewesen, hätte man eine reelle Siegeschance gehabt.
Wisniewski (6 Punkte/ 0:1 Dreier/ 4:4 Freiwürfe); Abramowski (dnp); Neuhaus (10/ 2:5/ 0:0); Behr (9/ 1:1/ 4:4); Kahlbaum (8/ 2:7/ 0:0); Makon Makon (2/ 0:0/ 0:2); Krenz (8/ 0:0/ 0:1); Springen (3/ 1:1/ 0:0); Meierling (0); Langermann (18/ 0:6/ 6:7); Rath (13/ 0:2/ 3:3
